Die Ausdrücke «Engpässe» und «Notstand beim Spitalpersonal» prägen schon heute die Schlagzeilen in den Medien. Expertinnen und Experten erwarten, dass sich die Situation weiter zuspitzt und sprechen von einem «War for Talent», der zurzeit auf dem Arbeitsmarkt stattfindet. Der Begriff «War for Talent» steht dabei sinnbildlich für den Wettbewerb unter den Unternehmen um qualifizierte und talentierte Mitarbeitende. Massgeblich geprägt haben den Begriff Ed Michaels, Helen Handfield-Jones und Beth Axelrod mit ihrem gleichnamigen Buch aus dem Jahr 2001.
In der Spitalbranche geht es beim «War for Talent» vor allem um hochqualifiziertes Fachpersonal und um Führungskräfte. Ausgelöst wurde das Buhlen der Unternehmen um Talente hauptsächlich durch den demografischen Wandel. Denn einerseits gibt es immer mehr ältere Menschen, welche die Leistungen der Spitäler und Kliniken benötigen und andererseits nicht genügend Nachwuchs, um die geforderten Leistungen zu erbringen. Am H+ Kongress 2013 sollen mögliche Lösungsansätze vorgestellt und unter den Teilnehmenden diskutiert werden.
Referentinnen und Referenten aus Forschung und Praxis präsentieren am Kongress nachhaltige Personalstrategien und Lösungsansätze, um dem «War for Talent» entgegenzuwirken. Im Weiteren zeigt Bundesrat Alain Berset seine Sicht der Dinge auf.
In den fünf Workshops stellen namhafte Praktiker Best Practice-Beispiele vor und diskutieren diese mit den Teilnehmenden. Die Workshops haben zum Ziel, gemeinsam Ideen für mögliche Lösungen zu entwickeln und kontrovers zu diskutieren. Zur Auswahl stehen fünf Workshops, von denen zwei gewählt werden können.
Weitere Informationen und die Anmeldung finden Sie unter: www.hplus-kongress.ch