Lean Anwenderseminar II - LBT-II

«Lean» ist ein vielbeachtetes und erprobtes Konzept für Organisationen im Gesundheitswesen, die ihren Betrieb optimal auf die Bedürfnisse ihrer Patienten oder Heimbewohner ausrichten möchten: «Der Patient kommt zuerst» bedeutet nicht nur mehr Sicherheit und Qualität für den Empfänger von medizinischen und pflegerischen Leistungen. Es bedeutet auch weniger Verschwendung im Arbeitsalltag der Mitarbeitenden, ruhigere Prozesse und eine optimale Nutzung der vorhandenen Ressourcen.

Kontinuierliche Weiterentwicklung und Respekt vor dem Wissen der Mitarbeitenden bilden die Basis der Lean Philosophie. Führende Häuser im Bereich Lean haben erkannt, dass Probleme dort gelöst werden müssen, wo sie entstehen: am Ort des Geschehens, im Kontakt mit den Patientinnen und Patienten. In den erfolgreichsten Lean Hospitals ist jeder Mitarbeitende ein Problemlöser, täglich darauf bedacht Barrieren und Verschwendungen zugunsten des Patientenwohls zu eliminieren. 80% der Innovation erwächst aus der Lösung von kleinen, alltäglichen Problemen.

In diesem zweitägigen Modul werden Sie befähigt, Probleme mit einfachen, strukturierten Methoden zu analysieren, zu lösen und die Ergebnisse nachhaltig zu sichern. Der Kurs baut auf zwei der schlagkräftigsten Problemlösungsansätze auf: Plan-Do-Check-Act (PDCA) und A3 Methode. Nebst der spezifischen Anwendung im Rahmen der kontinuierlichen Verbesserung lernen Sie auch die wichtigsten Instrumente und deren Relevanz kennen. Der Fokus liegt klar auf der Anwendung des Erlernten auf ein spezifisches Problem aus ihrem Alltag. 

Zielgruppen

Mitarbeitende von Spitälern, Kliniken, Pflegeinstitutionen und ambulanten Dienstleistern mit Vorkenntnissen der Philosophie und der Prinzipien von Lean im Gesundheitswesen (Lean Anwenderseminar I)

Voraussetzungen

Kenntnisse des Lean-Konzeptes und der Lean-Philosophie im Gesundheitswesen (Niveau Lean Anwenderseminar I) Vorbereitungslektüre (Lean Hospital - das Krankenhaus der Zukunft) und obligatorische Bearbeitung der Vorbereitungsaufgabe (Problemstellung aus Ihrem Alltag). Beides wird ca. 4 Wochen vor dem ersten Seminartag zugestellt.

Handlungskompetenzen

Die Teilnehmenden

- verstehen die Funktionsweise der A3-Methode im Kontext der kontinuierlichen Weiterentwicklung.

- wenden die wichtigsten Instrumente zur Problemlösung aus der Lean-Philosophie praktisch an

- analysieren und bearbeiten erfolgreich eine Fragestellung aus ihrem Arbeitsalltag und setzen die Lösungsvorschläge um.

Inhalte

  • A3-Methode: Funktionsweise, Einbettung in Lean Hospital und Qualitätsmanagement
  • Instrumente und Hilfsmittel zur Analyse, Umsetzung, Überprüfung und Weiterentwicklung von Problemstellungen
  • Erarbeitung und Schulung von Standard Work
  • Coaching zur Lösung einer aktuellen Fragestellung aus dem Alltag der Teilnehmenden
  • Erfahrungsberichte und Praxisbeispiele aus dem Schweizer Gesundheitswesen

Hinweise

Die Seminarkosten verstehen sich inkl. Dokumentation und Buch "Lean Hospital" ohne Unterkunft und Verpflegung.

Abschluss

Der erfolgreiche Besuch des Seminars wird mit einem Zertifikat «Lean Hospital Anwender» bestätigt.
Zur Erlangung des Zertifikates ist ein Leistungsnachweis zu erstellen, der mit "erfüllt" beurteilt ist.

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Ansprechperson

Natascha Forster
Seminarorganisatorin Management und Hotellerie T. 062 926 90 23

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« Bei beiden Dozenten ist die Faszination für das Thema spürbar. »
Ch. Gregor, Universitätsspital Basel
« Für mich hohe Praxisrelevanz und Anwendbarkeit. »
A. Hirt, Clienia Bergheim AG
« Gute Integration der A3's und spannend, die Probleme / Prozesse / Lösungen anderer mitzubekommen. Allgemein gute Bereicherung an "Tools" für Praxis. Top, weiter so! »
L. Schmid, Klinik Lengg AG
« "Es het sehr gfägt i dem Kurs!" Es fanden sehr spannende Diskussionen statt, u. a. auch mit anderen Berufsgruppen. »
T. Lehmann, Insel Gruppe AG
« Ich kann vieles in den Arbeitsalltag mitnehmen und kann mich mit mehr Wissen auf der Abteilung für die Umsetzung und Schulung einsetzen. »
N. Zimmermann, Kantonsspital Graubünden
« Ideale Verbindung von Theorie, Praxisbeispielen und Übungssequenzen.
»
S. Huber, Psychiatrie St.Gallen Nord
« Sehr gut, sehr praxisorientiert, konnte viel profitieren. »
C. Hauth, Schulthess Klinik
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